Krypto-Wallets für Anfänger
Wenn Sie vorhaben, Kryptowährung auf einer Handelsplattform oder Börse zu kaufen, benötigen Sie zunächst eine Krypto-Wallet. Mit diesen digitalen Wallets können Sie Kryptowährung senden, empfangen und speichern. Wie ein Bankkonto, das Fiat-Geld hält (im Grunde jede Papierwährung wie der US-Dollar), speichern Krypto-Wallets digitale Währungen wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH). Im Gegensatz zu herkömmlichen Bankkonten sind jedoch nicht alle Krypto-Wallets vormundschaftlich. Infolgedessen können Sie kontrollieren, wer Ihren privaten Schlüssel besitzt, und bestimmen, wer Zugriff auf Ihre Gelder hat.
Private Schlüssel
Wie bei einem Standard-Bankkonto, das eine PIN zur Zugriffskontrolle verwendet, können Sie mit privaten Schlüsseln die Kryptowährung in Ihrer Wallet „senden“ oder ausgeben. Mit anderen Worten; private Schlüssel beweisen den Besitz von Kryptowährung und erleichtern Transaktionen. Custodial-Wallets benötigen Zugriff auf Ihre privaten Schlüssel, damit sie in Ihrem Namen Transaktionen durchführen können, ähnlich wie eine Bank Ihre regulären Konten überwacht. Das Teilen Ihrer privaten Schlüssel birgt jedoch das Risiko, dass Ihre Kryptowährung ohne Ihre Erlaubnis zurückgezogen oder gesendet wird.
Non-Custodial-Wallets eliminieren diese Möglichkeit, indem sie verlangen, dass Benutzer private Schlüssel besitzen, was bedeutet, dass niemand sonst auf Ihre Krypto-Wallet zugreifen kann. Während dies sicherer sein kann, können Non-Custodial-Wallets riskant sein, wenn Sie Ihre Wiederherstellungsphrase vergessen. Diese automatisch generierte Wortfolge dient als Absicherung und ermöglicht den Zugriff auf die Wallet ohne Ihr reguläres Passwort. Es gibt keine Möglichkeit, Ihre Krypto-Assets ohne die Wiederherstellungsphrase wiederherzustellen, da es keinen Vormund gibt.
Öffentliche Schlüssel
Ein öffentlicher Schlüssel entspricht Ihrer Bankkontonummer und ermöglicht Ihnen den Empfang von Kryptowährungstransaktionen. Genauer gesagt handelt es sich um einen kryptografischen Code, der mit Ihrem privaten Schlüssel gekoppelt ist. Während jeder Kryptowährung an einen öffentlichen Schlüssel senden kann, fungiert Ihr privater Schlüssel als Beweis, dass Sie der Eigentümer der bei der Transaktion erhaltenen Kryptowährung sind.
So verwenden Sie eine Krypto-Wallet
Nachdem wir die Grundlagen öffentlicher und privater Schlüssel erläutert haben, können wir damit beginnen, den Prozess des Sendens und Empfangens von Kryptowährung an Ihre Wallet detaillierter zu untersuchen.
Kryptowährung empfangen
Es gibt viele Gründe, warum Sie Kryptowährung in Ihrer Wallet erhalten möchten. Beispielsweise könnten Sie eine Wallet verwenden, was bedeutet, dass Sie eine Kryptowährung verkaufen, um eine andere zu erhalten. Alternativ können Sie Kryptowährung mit Ihrer Bankkarte kaufen oder als Geschenk erhalten. In jedem Fall benötigt der Absender Ihre Wallet-Adresse, eine alphanumerische Zahlenfolge, die durch Hashing Ihres öffentlichen Schlüssels generiert wird. Durch Hashing wird die Wallet-Adresse von 256 Bit auf 160 Bit gekürzt, wodurch sie einfacher und fehlerfreier verwendet werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ihre Krypto-Wallet für jede Kryptowährung, die Sie besitzen, eine andere Adresse hat. Beispielsweise haben Sie möglicherweise nur eine börsenbasierte Wallet, aber die Adresse für Ihre ETH-Wallet unterscheidet sich von der Adresse für Ihre BTC-Wallet. Wenn Ihnen also jemand BTC an eine ETH-Wallet schickt, könnten Sie diese Gelder für immer verlieren.
Senden von Kryptowährung
Die meisten Krypto-Wallets zeigen eine alphanumerische Nummer und einen QR-Code für jede digitale Währung in Ihrer Wallet an, auch bekannt als die oben beschriebene Adresse. Um Geld zu senden, benötigen Sie diese Nummer vom anderen Wallet-Inhaber. Im Allgemeinen umfasst das Senden von Kryptowährung die folgenden Schritte:
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Suchen Sie die Sendefunktion in Ihrer Wallet und geben Sie die Wallet-Adresse des Empfängers ein.
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Wählen Sie die Menge an Kryptowährung aus, die Sie senden möchten, und bestätigen Sie die Transaktion. Wenn Sie vorher noch nie Kryptowährung versendet haben, möchten Sie vielleicht zuerst eine kleine Testtransaktion ausprobieren.
Wenn Sie Kryptowährung senden, zahlen Sie wahrscheinlich eine Transaktionsgebühr. Diese Gebühr entspricht den Transaktionsgebühren, die Banken jeden Monat für Überweisungen oder die Verwendung Ihrer Debitkarte berechnen. Anstatt an eine Bank zu gehen, gehen diese Gebühren jedoch an Blockchain-Miner, die für die Sicherung jeder Blockchain verantwortlich sind. Wie der zentralisierte Validierungsprozess in den VISA- und Interac-Netzwerken validieren Miner Transaktionen in dezentralen Blockchain-Netzwerken; jede Kryptowährung existiert auf dieser Infrastruktur.
Hardware- und Software-Krypto-Wallets
Bei der Auswahl einer Custodial- oder Non-Custodial-Wallet müssen Sie sich auch entscheiden, ob Sie eine Hardware- oder Software-Wallet verwenden möchten; Sehen wir uns an, wie jede dieser Optionen funktioniert.
Hardware-Wallets
Eine Hardware-Wallet ist ein kleines Gerät, ähnlich einem Flash-Laufwerk, mit dem Sie Ihre Kryptowährung offline speichern können. Hardware-Wallets werden auch als „Cold Wallets“ bezeichnet, da sie offline sind. Da Hardware-Wallets Ihre privaten Schlüssel von Ihrem Telefon oder Computer fernhalten, sind sie alle nicht vormundschaftlich. Die meisten Hardware-Wallets interagieren mit einem Computer über eine webbasierte Schnittstelle, eine vom Unternehmen erstellte App oder eine separate Software-Wallet.
Obwohl Hardware-Wallets mit rund 100 US-Dollar relativ günstig sind, können sie komplizierter zu verwenden sein als Software-Wallets, da mehr Schritte erforderlich sind. Anstatt sich beispielsweise für eine Web-Wallet an einer Krypto-Börse anzumelden, müssen Sie Software auf einem Desktop- oder Mobilgerät installieren, um sicherzustellen, dass sie mit Ihrer Hardware-Wallet kommunizieren kann. Während dies für einige einfach ist, kann es für andere zu kompliziert erscheinen.
Software-Wallets
Software-Wallets können webbasierte, mobile oder Desktop-Anwendungen sein. Während viele mobile und Desktop-Wallets private Schlüssel offline speichern, werden sie auch als „heiße“ Wallets bezeichnet, da sie auf internetfähigen Geräten gehostet werden. Als solche können sie riskanter sein als Hardware-Wallets, da andere App-Schwachstellen Hacker zu Ihrem Wallet führen können. Zusätzlich zu dieser Sorge sind mobile Anwendungen, Browsererweiterungen und Desktop-Wallet-Anwendungen anfällig für Spoofing. Mit dieser Praxis emulieren Hacker legitime Softwareanwendungen in der Hoffnung, dass Benutzer stattdessen ihre herunterladen und ihnen ermöglichen, ihre Gelder zu stehlen. Abgesehen von diesen Sicherheitsbedenken ist Browser-Erweiterungssoftware wie MetaMask auch intensiver in der Zentraleinheit (CPU) Ihres Endgeräts, da sie kontinuierlich im Hintergrund läuft.
Während sowohl Hardware- als auch Software-Wallets Fallstricke haben, sind neue Lösungen entstanden, die darauf abzielen, die besten Funktionen von beiden zu integrieren. Beispielsweise ist die neue browsernative Wallet von Braves Teil der Software, keine Erweiterung. Infolgedessen reduziert die browsernative Wallet das Spoofing-Risiko, und die CPU Ihres Endgeräts wird nicht zusätzlich belastet. Darüber hinaus ist die Wallet als Teil des Brave-Browsers geräteübergreifend, ob mobil oder auf dem Desktop, interoperabel, was bedeutet, dass Sie sie nicht wie eine Hardware-Wallet verlieren könnten.
Krypto-Wallet-Kernpunkte
Über die Standardfunktionen von Krypto-Wallets hinaus integrieren einige Krypto-Wallets auch Funktionen wie Token-Swapping oder Staking, was eine ähnliche Rendite wie Aktiendividenden oder Anleihen generiert. Darüber hinaus ermöglichen einige Wallets den Zugriff auf ausgewählte dezentrale Anwendungen (DApps), die auf verschiedenen Blockchain-Netzwerken aufgebaut sind. Beispielsweise bietet die Metamask-Browsererweiterung Zugriff auf die dezentrale Börse Uniswap (DEX).
Während viele Hardware-Wallets als sicherer ansehen, kann der Prozess der Verbindung eines Geräts mit Ihrem Computer komplizierter sein als die Verwendung einer Software-Wallet. Wenn Sie sich jedoch für die Verwendung einer Software-Wallet entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass der von Ihnen ausgewählte Wallet-Anbieter einen guten Ruf und eine Historie sicherer Operationen hat. Due Diligence ist sogar noch wichtiger, da die Einlagensicherung Wallet-Hacks nicht abdeckt.
Wie Gelder, die auf einem herkömmlichen Bankkonto gehalten werden, ist die Sicherheit von Kryptowährungen niemals narrensicher. Die Auswahl einer Softwareplattform-Wallet, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen integriert, kann Ihre Krypto-Investition effektiv schützen. Sobald Sie Ihren Sicherheitsplan erstellt haben, können Sie sich auf die Vorteile des Haltens digitaler Währungen konzentrieren.
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