So richten Sie eine Self-Custody-Krypto-Wallet ein

Wenn es um Krypto-Wallets geht, gibt es zwei Optionen: Custodial oder Not-Custodial (auch bekannt als „Self-Custody“). Der Unterschied liegt in den privaten Schlüsseln – einer Geheimzahl, die wie ein Passwort funktioniert. Jeder, der den privaten Schlüssel kennt, kann die Assets unter der Krypto-Adresse verwalten (also verschicken, handeln oder ausgeben).

Bevor Sie fortfahren, beachten Sie, dass mit der Krypto-Selbstverwahrung Risiken verbunden sind. Wie bei jeder Technologie vertrauen Sie auf die Software oder Hardware, die Sie verwenden. Egal, ob es sich um eine zentralisierte Börse wie Coinbase oder eine Self-Custody-Waller wie MetaMask handelt, vertrauen Sie dem Anbieter, den Sie wählen. Aus diesem Grund ist es wichtig, nur vertrauenswürdige, seriöse Optionen zu verwenden.

  • [Erfahren Sie mehr über Krypto-Aufbewahrung und Custodial im Vergleich zu Self-Custody] (/web3/intro-to-crypto-custody/)*

Der Unterschied zwischen Custodial- und Non-Custodial-Wallets

Der Unterschied zwischen Custodial- und Non-Custodial-Wallets besteht darin, wer die privaten Schlüssel kontrolliert:

  • Bei einer Non-Custodial-Wallet (oder Self-Custody) kontrolliert ein Benutzer seine privaten Schlüssel
  • Bei einer Custodial-Wallet kontrolliert ein Dritter die Schlüssel im Namen des Benutzers

Self-Custody-Wallets speichern Ihre privaten Schlüssel und dienen als Schnittstelle zur Verwaltung Ihrer Krypto (die an sich auf Blockchains gespeichert ist). Mit Self-Custody-Wallets können Sie Krypto senden und empfangen und sich mit dezentralen Apps verbinden (DApps). Mit einer Self-Custody-Wallet verwalten Sie Ihre privaten Schlüssel (mit Hilfe eines vertrauenswürdigen Wallet-Anbieters), was bedeutet, dass Sie die vollständige Kontrolle über Ihr Vermögen haben.

Bei Custodial-Wallets hingegen kontrolliert ein Dritter (wie eine zentralisierte Börse oder CEX) Ihre privaten Schlüssel und hat daher die Kontrolle über Ihre Krypto.

Grundlegende Aufgaben wie das Anzeigen von Guthaben und Transaktionsverlauf für Ihre Kryptoadressen können sie mit beiden Arten von Wallets erledigen.

Warum sollte ich eine Self-Custody-Wallet verwenden und wie fange ich damit an?

Der Hauptgrund für die Selbstverwahrung Ihrer Kryptos besteht darin, zu vermeiden, dass Sie einem Verwalter (wie einem CEX) damit vertrauen müssen, Ihre privaten Schlüssel zu schützen. Eine Depotbank könnte – genau wie eine Bank – bankrott gehen, Betrug begehen oder Gelder anderweitig ohne Ihre Zustimmung missbrauchen. Mit der Selbstverwahrung können Sie Ihr Vermögen mit Hilfe einer vertrauenswürdigen Wallet allein verwalten.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Self-Custody-Wallet einzurichten.

Hinweis: Die meisten Self-Custody-Krypto-Wallets haben einen ähnlichen Einrichtungsablauf. Genauere technische Hilfe finden Sie in der Dokumentation Ihres Wallet-Anbieters.

Schritt 1: Lernen Sie die verschiedenen Arten von Self-Custody-Wallets kennen

Bevor Sie sich für eine Self-Custody-Wallet entscheiden, sollten Sie die verschiedenen Typen kennen. Der größte Unterschied besteht zwischen Software- und Hardware-Wallets.

Software (oder „hot“) Wallets

Software-Wallets sind als Apps auf Ihrem Computer, Telefon oder Tablet oder als [Erweiterung] (/glossary/extension/) in Ihrem [Webbrowser] (/glossary/browser/) verfügbar. Sie werden oft als „hot“ Wallets bezeichnet, weil sie mit dem Internet verbunden sind. Hot Wallets machen es einfach und bequem, Ihre Krypto zu verwalten, da sie Ihre privaten Schlüssel immer griffbereit und online halten. Aber aus demselben Grund sind sie weniger sicher als ihre Hardware-Pendants, da ein Telefon oder Computer gehackt werden kann.

Hinweis: Es kann auch ein Problem mit „gespooften“ Browsererweiterungen geben. Dazu später mehr.

Hardware (oder „cold“) Wallets

Hardware-Wallets sind physische Geräte (die oft einem USB-Laufwerk ähneln), die Ihre privaten Schlüssel offline speichern. Dies wird manchmal als „kalte“ Lagerung bezeichnet.

Hardware-Wallets signieren Transaktionen sicher offline mit Ihren privaten Schlüsseln und übertragen dann die signierte Transaktion, sobald Sie die Hardware-Wallet mit Ihrem Telefon oder Computer verbinden. Während Ihre privaten Schlüssel nicht preisgegeben werden können, während Sie offline sind, ist der Kompromiss für diese zusätzliche Sicherheit weniger Komfort.

Schritt 2: Wählen Sie eine Wallet aus

Es gibt keine richtige oder falsche Wahl zwischen Software- oder Hardware-Wallets – alles hängt von Ihren eigenen Vorlieben und Ihrer Risikobereitschaft ab. Viele verwenden beides, wobei sie Software-Wallets wie Bargeld in der Tasche und Hardware-Wallets wie einen verschlossenen Tresor für größere Mengen an Krypto behandeln.

Was auch immer Sie wählen, sollten Sie wissen, dass nicht alle Wallets gleich sind. Sie brauchen einen vertrauenswürdigen Anbieter – das heißt, jemanden, dem Sie vertrauen können, dass er tatsächlich hält, was er in Bezug auf Ihre privaten Schlüssel verspricht. Popularität korreliert normalerweise (wenn auch nicht immer) mit Vertrauenswürdigkeit: Wenn es um Wallets geht, ist es gut, beim Bekannten zu bleiben. Suchen Sie nach Wallets mit hohen Bewertungen und vielen Bewertungen.

Beliebte Software-Wallet-Optionen

Einige der beliebtesten Software-Wallets sind MetaMask und Coinbase Wallet (nicht zu verwechseln mit der Custodial-Option Coinbase CEX). Beachten Sie jedoch, dass beide als Erweiterungen für Ihren Browser fungieren, seien Sie also vorsichtig: Erweiterungen müssen viele Berechtigungen für Ihren Browser erteilt werden (etwa Lese- und Schreibzugriff auf jegliche Websites), und können so erhebliche Risiken bergen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Angreifer Personen ausnutzen, indem sie diese Downloads „spoofen“ und auf eine unzulässige Version der Erweiterung umleiten, um den Installierenden zu betrügen.

Für weitere Informationen zum Spoofing [können sie unsere detaillierte Besprechung von Wallet-Sicherheit lesen] (/web3/intro-to-crypto-custody/).

Beliebte Hardware-Wallet-Optionen

Zwei der beliebtesten Hardware-Wallets sind Ledger und Trezor. Beide verfügen über Verfahren, um zu überprüfen, ob die von Ihnen gekauften Geräte authentisch sind und nicht manipuliert wurden. Und beide sind bekannte, seriöse Anbieter, die von Millionen von Krypto-Inhabern weltweit verwendet werden.

Die browsernative Option: Brave Wallet

Um die Risiken von Erweiterungen zu vermeiden, hat Brave die Brave Wallet entwickelt: eine Self-Custody-Krypto-Wallet, die in den Browser integriert ist und für die keine Erweiterungen heruntergeladen werden müssen. Brave Wallet bietet sichere Krypto-Selbstverwahrung über Desktop, Android und iOS. Es bietet sogar nahtlose Integrationen mit beliebten Hardware-Wallets wie Ledger und Trezor. Mit Brave können Benutzer diversifizieren, indem sie sowohl Software- als auch Hardware-Wallets verwenden und bestimmte private Schlüssel offline speichern.

Schritt 3: Generieren Sie eine Wiederherstellungsphrase (oder importieren Sie eine vorhandene)

Wenn Sie eine neue Wallet erstellen, erstellen Sie zunächst Ihre „[Wiederherstellungsphrase] (/web3/wallet-recovery-phrase/)“ (auch „Seedphrase“). Diese besteht aus einer Folge von Wörtern (normalerweise 12 oder 24) in einer bestimmten Reihenfolge.

Die Wiederherstellungsphrase stellt den privaten Master-Schlüssel Ihrer Wallets dar, der zwei wichtige Rollen hat:

  • Er kann andere private Schlüssel für neue Kryptoadressen generieren, die Sie in Ihrer Wallet erstellen.
  • Er kann Ihnen helfen, Ihre Wallet wiederherzustellen, falls Ihr Gerät verloren geht oder beschädigt wird (durch Eingabe Ihrer Wiederherstellungsphrase erhalten Sie auf jedem Gerät Zugriff auf Ihre Krypto-Wallet).

Was ist eine Wiederherstellungsphrase?

Eine Wiederherstellungsphrase ist die für Menschen lesbare Version Ihres privaten Masterschlüssels. Es ist einfacher, sich diesen Ausdruck zu merken, als eine 64-stellige Hexadezimalzeichenfolge (wie afdfd9c3d2095ef696594f6cedcae59e72dcd697e2a7521b1578140422a4f890 ) – aber sie erfüllen die gleiche Funktion.

Anmerkungen:

  • Während des Einrichtungsvorgangs werden Sie normalerweise aufgefordert, Ihre Wiederherstellungsphrase erneut einzugeben, um zu überprüfen, ob Sie sie richtig aufgezeichnet haben. Abgesehen davon sollte niemand jemals nach Ihrer Wiederherstellungsphrase fragen, und Sie sollten sie niemals herausgeben.
  • Um eine vorhandene Krypto-Wallet wiederherzustellen oder eine bereits erstellte Krypto-Adresse in Ihrer neuen Wallet zu verwalten, benötigen Sie Ihre Wiederherstellungsphrase.

Schritt 4: Erstellen Sie neue Kryptoadressen (oder importieren Sie vorhandene)

Kryptoadressen (und ihre privaten Schlüssel) werden automatisch erstellt, wenn Sie eine Krypto-Wallet einrichten. Sie können Ihre Wallet verwenden, um zusätzliche Kryptoadressen zu generieren, aber ohne Wallet können Sie keine Kryptoadresse generieren.

Sie benötigen für jede Blockchain, mit der Sie interagieren möchten, eine separate Kryptoadresse. Brave Wallet erstellt beispielsweise automatisch Kryptoadressen für Ethereum und Solana.

Jede in Ihrer Wallet erstellte Adresse hat ihren eigenen privaten Schlüssel, der vom privaten Master-Schlüssel Ihrer Wallet abgeleitet ist. Wichtig ist, dass Ihre Wiederherstellungsphrase Zugriff auf alle privaten Schlüssel gewährt, die in Ihrer Wallet erstellt werden. Wenn sie kompromittiert wird, werden alle Ihre privaten Schlüssel offengelegt (außer denen von importierten Konten).

Was sind importierte Kryptokonten?

Importierte Konten sind Kryptoadressen, die in einer Wallet (z. B. MetaMask) generiert werden – unter Verwendung des privaten Master-Schlüssels dieser Wallet – und dann später zu einer anderen Wallet (z. B. Brave Wallet) hinzugefügt werden. In diesem Beispiel kann Brave Wallet Informationen über die aus MetaMask importierte Adresse anzeigen und es Ihnen ermöglichen, diese Adresse über die Brave Wallet-Oberfläche zu verwalten. Aber die Adresse wäre nicht mit Ihrer Brave Wallet-Wiederherstellungsphrase verknüpft.

Schritt 5: Übertragen Sie Krypto in Ihre Self-Custody-Wallet oder kaufen Sie direkt welche

Der letzte Schritt besteht darin, Krypto zu Ihrer Wallet hinzuzufügen, entweder indem Sie Krypto von einem CEX übertragen oder direkt mit Fiat-Währung kaufen (sofern Ihre Wallet dies unterstützt). Brave Wallet unterstützt beispielsweise den Fiat-Kauf über mehrere Partner.

Wenn Sie Vermögenswerte von einer anderen Wallet oder einer anderen Börse übertragen, wird der Vorgang leicht abweichen. Befolgen Sie die Schritte Ihres bestehenden Wallet-Anbieters, um Krypto an eine neue externe Adresse (also Ihre neue Self-Custody-Wallet-Adresse) zu senden. Zum Beispiel hat [Brave Wallet seine eigenen Anweisungen genau dafür] (https://support.brave.com/hc/en-us/articles/10685629377549-How-do-I-deposit-tokens-or-assets-into-Brave-Wallet-).

Bevor Sie Krypto von einer Wallet in eine andere übertragen, stellen Sie Folgendes sicher:

  • Überprüfen Sie die Adresse, an die Sie senden
  • Senden Sie eine kleine Testtransaktion, bevor Sie große Summen überweisen
  • Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Netzwerk verwenden (z. B. nur ETH an eine Ethereum-Adresse oder SOL an eine Solana-Adresse)

Krypto-Tipps und Best Practices zur Selbstverwahrung

Sobald Sie Ihre Self-Custody-Wallet befüllt haben, sind Sie allein dafür verantwortlich, Ihr Vermögen sicher zu verwahren. Zu diesem Zweck sollten Sie einige Best Practices befolgen:

App-Auswahl und Updates

  • Wählen Sie eine vertrauenswürdige Wallet mit bewährten Sicherheitspraktiken wie regelmäßigen externen Sicherheitsaudits
  • Halten Sie Ihre Apps und Software auf dem neuesten Stand

Sicherung Ihrer Wiederherstellungsphrase

  • Notieren Sie sie auf Papier und bewahren Sie sie sicher auf (z. B. in einem Safe oder außerhalb Ihres Hauses).
  • Erwägen Sie, Ihre Phrase auf Steel Plates für die Krypto-Aufbewahrung (oder einem anderen wasser- und feuerfesten Material) aufzuzeichnen.
  • Machen Sie keine Screenshots und speichern Sie sie nicht auf Ihrem Gerät (zum Schutz vor Hackern und Malware)
  • Teilen Sie sie niemals mit einem „Support-Mitarbeiter“ oder jemand anderem

Passwort- und Speicheroptionen

  • Verwenden Sie sichere Passwörter und verwenden Sie Passwörter nicht auf mehreren Websites, Diensten oder Wallets
  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager, um starke, eindeutige Passwörter zu generieren und diese Passwörter zu speichern
  • Erwägen Sie die „kalte“ Aufbewharung für die Offline-Speicherung großer Krypto-Mengen
  • Erwägen Sie die Verwendung unterschiedlicher Adressen für unterschiedliche Zwecke (z. B. eine für die Verbindung mit DApps und eine andere für die Kryptospeicherung)

Zu guter Letzt: Wenn Sie nach einer sicheren, browserbasierten Self-Custory-Wallet suchen, schauen Sie sich die[Brave Wallet] (/wallet/) an, um noch heute mit der Selbstverwahrung zu beginnen.

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