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Was ist ein Browser?

Ein Browser (oder Webbrowser) ist eine App für deinen Computer, dein Tablet oder dein Smartphone, mit der du Websites ansehen und mit ihnen interagieren kannst. Der Browser “ruft” den Server an, auf dem eine Website gehostet wird, und rendert diese Site dann für dich in verständlicher Weise. Beachte, dass ein Browser anders als eine Suchmaschine ist.

Was sind die gängigsten Browser?

Weltweit sind die drei am häufigsten verwendeten Browser Google Chrome, Apple Safari und Microsoft Edge. Die meisten Betriebssysteme werden mit einem davon bereits vorinstalliert geliefert: Android mit Chrome, iOS und macOS mit Safari und Windows mit Edge. Zusammen machen diese drei die überwiegende Mehrheit aller Web-Browsing-Aktivitäten aus, aber es gibt auch andere bemerkenswerte Browser, wie Brave, Firefox und Opera.

Sie können jeden der oben genannten Browser auf jedem großen mobilen und Desktop-Betriebssystem verwenden, außer Safari, das nur auf iOS und macOS funktioniert.

Was tun Browser und wie funktionieren sie?

Im Großen und Ganzen haben Browser zwei Hauptfunktionen: Abrufen von Websites von Webservern und Präsentieren von Webseiten auf deinem Bildschirm als visuelles und interaktives Erlebnis.

Wenn du eine URL in die Adressleiste eines Browsers eingibst oder einfügst oder auf einen Link klickst, kontaktiert der Browser den Webserver (einen Computer, auf dem eine Website lebt), der in der URL identifiziert wird, und bittet ihn, die Inhalte der Seite zurückzusenden. Dieser Prozess wird als Anfrage bezeichnet. Der Browser muss dann möglicherweise zusätzliche Anfragen stellen, möglicherweise an andere Server, um andere Teile der Seite abzurufen, wie z. B. Bilder und Videos.

Eine Webseite kommt als ein Stück Klartext vom Server zurück, das mit speziellen Zeichen in einem System namens HTML markiert ist. HTML gibt an, wie die Seite angeordnet werden soll, wie sie aussehen soll, was passieren soll, wenn du auf Teile davon klickst, und so weiter. Nach Empfang des HTML vom Webserver interpretiert der Browser es, um die Seite auf deinem Bildschirm anzuzeigen, in einem Prozess, der Rendering genannt wird. Er legt Text und Bilder aus und reagiert auf Ihr Scrollen und Klicken.

Ist ein Browser das gleiche wie eine Suchmaschine?

Sie sind nicht das gleiche. Eine Suchmaschine ist eine Website wie jede andere. Die Verwirrung entsteht, weil Browser es dir ermöglichen, entweder eine URL oder eine Suchanfrage in die Adressleiste einzugeben. Wenn du etwas in die Adressleiste eingibst, erkennt der Browser, ob es sich um eine URL oder eine Suchanfrage handelt. Wenn es eine URL ist, geht der Browser direkt zu dieser Webseite, und wenn es sich um eine Suchanfrage handelt, sendet der Browser dich zu einer Suchmaschine mit dieser Anfrage bereits ausgefüllt. Browser lassen dich auswählen, welche Suchmaschine du für Anfragen aus der Adressleiste verwenden möchtest.

Ein weiterer Punkt der Verwirrung ist, dass mehrere Unternehmen, die Browser herstellen, auch Suchmaschinen anbieten. Das offensichtlichste Beispiel ist Google, das Chrome (den Browser) und Google Search (die Suchmaschine, oft einfach „Google“ genannt) hat. Microsoft hat Edge (einen Browser) und Bing (eine Suchmaschine). Brave hat ebenfalls Brave (einen Browser) und Brave Search (eine datenschutzschützende Suchmaschine).

Du kannst jede Suchmaschine in jedem Browser verwenden. Du kannst nicht nicht nur zu jeder Suchmaschine gelangen, indem du die URL in deinen Browser eingibst (z. B. google.com), sondern auch die Einstellungen deines Browsers ändern, um deine bevorzugte Suchmaschine für Anfragen aus der Adressleiste zu verwenden.

Warum sind Browser wichtig?

Es ist praktisch unmöglich, einen Browser nicht zu verwenden. Das Web ist nur ein Teil des Internets, aber ein großer Teil dessen, was du im Internet tust, wird über einen Browser erledigt. Viele deiner sensibelsten Informationen—Finanzdaten, Nachrichten mit Freunden und Familie—fließen durch einen Browser, insbesondere auf Desktop-Geräten. Das macht es entscheidend, dass Browser deine Sicherheit und Privatsphäre schützen.

Das ist eine schwierige Aufgabe, weil die Technologie in Browsern—und auf den Websites, die sie besuchen—äußerst komplex ist. Mehr Komplexität bedeutet mehr Wege, wie Sicherheit und Privatsphäre kompromittiert werden können. Beispielsweise resultieren einige Fingerprinting-Techniken aus Browser-Funktionen, die entwickelt wurden, um Websites reichhaltigere Erlebnisse zu ermöglichen, wie 3D-Grafiken.

Browser und Privatsphäre

Privatsphäre ist ein wichtiger Unterscheidungsfaktor zwischen Browsern. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie deine Privatsphäre im Web gefährdet werden kann, und es gibt ebenso viele Möglichkeiten, wie Browser dich schützen können. Einige Browser, wie Brave, leisten dabei einen viel besseren Job als andere, indem sie stärkere Schutzmaßnahmen bieten und mehr davon standardmäßig aktivieren.

Browser und Leistung

Ein weiterer Unterscheidungsfaktor zwischen Browsern ist die Leistung. Das Rendern einer Website ist ein komplexer Vorgang, und einige Browser erledigen das schneller als andere und mit weniger Kosten für die Akkulaufzeit. Ein weiterer Aspekt der Leistung ist die Bandbreitennutzung, die besonders wichtig sein kann, wenn du eine mobile Datenverbindung nutzt. Braves integriertes Werbeblocking kann viel Bandbreite sparen, indem es den Download von Werbeanzeigen vermeidet.

Browser, integrierte Funktionen und Erweiterungen

Jeder Browser hat unterschiedliche eingebaute (oder “native”) Funktionen, und diese Funktionen können ein Grund sein, sich für einen Browser über einen anderen zu entscheiden. Zum Beispiel bieten Brave und Chrome integrierte Übersetzungen von Websites über Brave Übersetzer oder Google Translate, jeweils.

Auch wenn ein bestimmter Browser nicht über eine gewünschte Funktion verfügt, kannst du sie möglicherweise hinzufügen, indem du eine Erweiterung verwendest. Erweiterungen sind Mini-Apps, die das Verhalten eines Browsers anpassen. Einige Browser sind weniger anpassbar als andere: ein weiterer Unterscheidungsfaktor. Obwohl sie sehr nützlich sein können, können Erweiterungen deinen Browser verlangsamen und deine Privatsphäre gefährden.

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